3DIMiR
Forschungsallianz 3Dsensation November 2017 bis November 2019
›Von der Angst zum Vertrauen: 3D-Interaktion zwischen Mensch und industriellen Robotern‹
Fraunhofer IWU, Chemnitz | Friedrich-Schiller-Universität Jena | Intenta GmbH, Chemnitz | NSC GmbH, Zwickau | Opel Automobile GmbH, Rüsselsheim am Main | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | plavis GmbH, Chemnitz | Sikom Software GmbH, Zwickau | YOUSE GmbH, Berlin
Ambivalente Maschinen: Roboter werden einerseits als Helfer des Menschen gesehen, andererseits oftmals auch als Bedrohung wahrgenommen. Hinsichtlich der demographischen Entwicklung in vielen Ländern wird zukünftig der helfende Aspekt eine immer größere Rolle einnehmen. In der Arbeitsumgebung wird der Roboter dennoch häufig als negativ empfunden – hierbei können abstrakte Ängste, wie z.B. Verlust des Arbeitsplatzes, oder auch reale Gefahren, wie beispielsweise körperliche Verletzungen, eine Bedeutung haben. In dem Projekt 3DIMiR war es unsere Aufgabe, den Industrieroboter mit einem kommunizierenden System auszustatten, so dass der Benutzer mit dem Roboter interagieren kann und kontextsensitiv über die verschiedenen Roboterzustände, die jeweilige Montageaufgabe und mögliche Gefahren informiert wird.
An der Versuchsplattform wurde das neu entwickelte nutzersensitive Interaktionskonzept, welches ein sicheres, angstfreies und kollaboratives Arbeiten zwischen Roboter und Mensch ermöglicht, integriert. Anhand des Versuchsaufbaus wurden mehrere Tests mit Probanden durchgeführt und anschließend ausgewertet.
(Sounddesign für akustisches Feedback: Julius Kraft)