MOVA 3D
Forschungsallianz 3Dsensation August 2016 - Dezember 2019
›Multimodaler Omnidirektionaler 3D-Sensor für die Verhaltensanalyse von Personen‹
Im Seniorenalter möglichst lange selbstbestimmt und in gewohnter Umgebung zu leben und im Notfall dennoch schnell Hilfe zu bekommen, wünschen sich viele Menschen. Das Projekt MOVA 3D setzt hier mit einem technischen Lösungsansatz zum Ambient-Assisted-Living an, indem eine omnidirektionale 3D-Video-Erfassung den gesamten Raum mit einem einzigen Sensor erfasst und Notfälle, wie beispielsweise einen Sturz, detektieren kann. Mittels einer Datenfusion von 3D-Video und 3D-Audio erfolgt eine Verhaltens-, Emotions- und Kontextanalyse. Die Interaktion mit dem System erfolgt hauptsächlich per Sprache – lediglich nicht für den Notfall relevante Zusatzfunktionen werden über einen Touchscreen angeboten. Zusätzlich zu den hoher Standards der Datenschutzaspekte (die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich stationär, nur im Notfall wird eine Verbindung zu einer Leitstelle aufgebaut) soll der Sensor durch seine äußere Erscheinung und der Art und Weise, wie der Nutzer mit dem System interagiert, gut in jedes Wohnumfeld integriert werden können, sowie die allgemeine Akzeptanz befördern. Unsere Aufgaben im Projekt umfassten Analyse und Recherche, Zielgruppendefinition, Erstellung von Personas, Funktionsdefinition, Konzeption, Entwurf, Modellbau, Konstruktion für die Hardwarekomponenten sowie die Erstellung von Nutzerszenarios, Ablaufdiagrammen und Grafiken für die Nutzerschnittstellen.